Meditieren im Alltag – Wellness für Geist und Seele

Meditieren kann Wellness für die Seele sein, denn es führt nicht nur zu einer tiefen Entspannung. Das übergestellte Ziel soll dabei nämlich das Erlangen einer positiven Grundeinstellung sein, um den Konfrontationen im Alltag gelassen die Stirn bieten zu können.

Meditieren beim Sonnenaufgang
Meditieren kann man immer und überall. © Topalov – Istockphoto.com

Meditieren im Buddhismus

Das Meditieren ist besonders im Zusammenhang mit dem Buddhismus bekannt. Die Abkehr von egoistischen Einstellungen ist ein Kerngedanke, höchstes Ziel der Religion ist jedoch die Erleuchtung. Nicht nur beim Buddhismus ist das Meditieren ein wichtiger Bestandteil, sondern u. a. auch im Hinduismus und bei einigen christlichen Traditionen. Etwas abstrakter ausgedrückt, geht es um die Entwicklung erleuchtender Qualitäten im Geist sowie um die Erkenntnis der Natur des Geistes. Besonders buddhistische Mönche üben sich schon über mehrere Generationen hinweg in der Meditation. Heute durchdringt das Meditieren immer mehr die moderne Gesellschaft und gilt als Entspannungstechnik – jedoch sind die Kerngedanken viel tiefgründiger und können die Lebenseinstellung sogar positiv beeinflussen.

Mehr als Entspannung

Meditieren ist mehr als eine Entspannungsübung, das große Ziel ist das eigene Denken positiv zu beeinflussen und das Abschalten im Alltag zu erlernen. Damit ist Meditieren Wellness für die Seele, denn diese kann zur Ruhe finden und Stress und Hektik sind schnell vergessen. Besonders im Buddhismus dreht sich das Meditieren um noch viel mehr: inneren Frieden, Güte, Freiheit und Liebe im Menschen selbst. Negative Gefühle, wie zum Beispiel Zorn und Neid, sollen dabei durch einen positiver Bewusstseinsstrom ersetzt werden, der auch bei schwierigen Situationen bewahrt bleibt. Meditieren kann man übrigens auch nach unterschiedlichen buddhistischen Richtungen (z. B. nach dem Diamantenweg).

Wie meditiere ich am besten?

Meditieren muss man grundsätzlich üben, vor allem wenn man höhere Stufen erreichen möchte, um den positiven Bewusstseinsstrom dauerhaft zu aktivieren. Je nach Religionsrichtung unterscheidet sich die Meditationstechnik. Bekannt ist vor allem das passive Meditieren im stillen Sitzen (im Gegensatz zum aktiven, welches in der Bewegung geschieht).

Ruhemeditation

Zur Ruhemeditation eignet sich eine bequeme Sitzposition mit geradem, nicht angelehntem Rücken. Gekreuzte Beine können die Meditationserfahrung verstärken, da laut der Lehre Energie im Dreieck fließt. Die Hände können gefaltet oder auf den Oberschenkeln bzw. Knien liegen – Daumen und Zeigefinger berühren sich. Bei dieser Technik bittet man den Geist eine Zeit lang ruhig zu sein. Meditationstexte und eine entspannende Umgebung (z. B. mit Kerzen, Aromalampe usw.) können besonders am Anfang hilfreich sein. Später wird es immer leichter auch im Alltag oder unterwegs zu meditieren. Es empfiehlt sich grundsätzlich einen Meditations-Kurs zu belegen, um die richtige Technik zu erlernen.


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