Ein bezauberndes Lächeln ohne Karies

Karies ist eine der häufigsten Erkrankungen am Zahn in der heutigen Industriegesellschaft. Über 95 Prozent der Bevölkerung leiden an Karies. Zur Zeit der Römer waren es lediglich ca. 30 Prozent und im 19. Jahrhundert 90 Prozent. Frauen leiden dabei laut Studien häufiger an Karies als Männer, da sie weniger Speichel produzieren. Speichel ist aber ein wichtiger Faktor gegen Karies, da er Nahrungsreste aus den Zähnen spült und remineralisierend auf angegriffenes Zahnfleisch wirkt. Eine Schwangerschaft ist eine zusätzliche Belastung für die Zähne, denn durch die Hormonumstellung und häufiges Erbrechen steigt die Anfälligkeit für Zahnfleischentzündungen und damit vermehren sich die Bakterien im Mund. Dazu kommt der Heißhunger auf Süßes bei vielen schwangeren Frauen. Ein weiterer negativer Faktor, der die Vermehrung von Bakterien begünstigt.


Glänzende Zähne ohne Karies, © Yuri_Arcurs – Istockphoto.com

Entstehung von Karies

Karies verursacht am Anfang kaum Schmerzen, später treten die Schmerzen eher sporadisch auf. Das heißt der Zahn schmerzt eine Zeit lang, um dann wieder für eine Weile beschwerdenfrei zu sein. Ist der Karies fortgeschritten ist eine extreme Zahnempfindlichkeit typisch. Besonders bei süßen, heißen oder kalten Speisen treten Schmerzen auf. Karies wird durch Bakterien ausgelöst, die sich in den Zahnbelägen auf der Zahnoberfläche befinden. Diese Bakterien wandeln Zucker und Speisereste in Säure um. Die sauren Stoffwechselprodukte greifen den Zahnschmelz an und zerstören ihn. Karies kann so weit fortschreiten, dass er das Zahnbein und den Zahnnerv befällt und man im schlimmsten Fall den Zahn verliert.

Symptome Karies

Helle und bräunliche Stellen am Zahn sind ein typisches Symptom für Karies. Geht man nicht schon in diesem frühen Stadium zum Zahnarzt, verfärben sich diese Stellen in dunkle bis schwarze Flecke und der Zahn beginnt bereits zu schmerzen. Mit Hilfe einer Remineralisierung kann der früh erkannte Karies gestoppt werden, ist er jedoch schon zu weit fortgeschritten, kann er nur noch mit dem Bohrer entfernt werden. Dann wird das Loch mit Amalgan, Gold oder andere Füllmitteln wieder verschlossen.

Verhindern von Karies

Mit der richtigen Prophylaxe kann man Karies durchaus verhindern. Am wichtigsten ist dabei tägliches Zähneputzen und Mundspülungen, regelmäßige Zahnarztbesuche sowie eine zahngesunde Ernährung. Eine Zahnbürste sollte man nur für drei Monate benutzen und bei der Zahnpflege auf die richtige Zahnputztechnik sowie Zahncreme achten, um Karies zu vermeiden. Effektiv wirkt das Mundhygiene Set von Aronal und Elmex, da es die Zähne reinigt und das Zahnfleisch schüzt. Mundspülungen sind zweimal täglich nach dem Zähneputzen für etwa 30 Sekunden zu empfehlen.

Ernährung und Karies

Mit der richtigen Ernährung kann man dem Karies durchaus vorbeugen. Dabei ist nicht nur der Zuckergehalt von einigen Speisen und Getränken für Karies verantwortlich. Es kommt zum Beispiel auch auf die Häufigkeit der Mahlzeiten an und die Einwirkdauer von Speisen auf den Zähnen. Honig mit seiner klebrigen Konsistenz haftet zum Beispiel sehr lange an den Zähnen und begünstigt damit Karies. Ebenso die Reihenfolge von den verzehrten Speisen, zum Beispiel Süßes vor Herzhaftem, kann Karies begünstigen. Außerdem bedingen kohlenhydrathaltige Lebensmittel und Lebensmittel mit „einfachen“ Kohlenhydraten Karies.


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